Das Knödelbrot (Würfel oder Scheiben) in eine große Schüssel geben, Petersilie fein hacken und darüber streuen. Die Zwiebel schälen und fein würfeln und dann in Butter oder Öl andünsten. Die fertigen Zwiebelwürfel zum Knödelbrot geben. Pfeffer und Salz je nach Geschmack dazu geben. Dann eine schöne Prise Muskatnuss frisch darüber reiben.
Das Ganze kann man jetzt schon mal mit einem Kochlöffel gut durchmischen. Anschließend geben wir die Eier dazu und schon etwas Milch. In manchen Rezepten steht, dass die Milch lauwarm sein sollte, aber die Temperatur spielt hier eigentlich keine Rolle.
Die Knödelbrotmasse jetzt langsam zu einem Teig kneten, das geht immer noch am besten mit den Händen. Sollte die ganze Masse noch zu trocken und zu bröselig sein, etwas Milch nachgießen, bis ein gut formbarer Teig entsteht. Dieser darf auch nicht zu flüssig sein, denn sonst lassen sich ja keine Knödel formen. Sollte man etwas zu viel Milch hineingegeben haben, kann man das mit zusätzlichem Knödelbrot oder aber mit Semmelbröseln korrigieren.
Aus dem Knödelteig jetzt Tennisball große Knödel formen.
Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen, auf mittlere Temperatur herunterschalten, dass Wasser darf nicht mehr sprudeln, und dann die Knödel hineingeben. Im heißen Wasser ca. 20 Minuten gar werden lassen, dabei gelegentlich drehen.
Im Anschluss die jetzt fertigen Semmelknödel mit einer Knödelkelle oder einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben, abtropfen lassen, neben dem Braten drappieren und mit leckerer Soße übergießen.
Mahlzeit!
Was man braucht:
- Knödelbrot (400-500g)
- 2-3 Eier
- 1 Zwiebel
- Milch
- Petersilie
- Pfeffer
- Salz
- Muskatnuss
- Butter/Öl
- Gefühl für den Teig
Über das Thema "Semmelnknödeln" hat sich auch der unvergleichliche Karl Valentin ausgelassen. Den wunderbaren Dialog, der natürlich auch so ruchtig Appetit auf Knödeln macht, könnt ihr hier nachlesen oder auch anhören.
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