Die Eisbeinstücke dann so lange im heißen Wasser lassen, bis die Haut auf allen Seiten weich geworden ist. Das Fleisch anschließend aus dem Topf nehmen, die Hälfte des Sudwassers abgießen und den Rest beiseite stellen. Den Backofen auf 180°C aufheizen lassen.
Jetzt brauchen wir etwas Gemüse, das in Scheiben oder Würfel geschnitten wird. Am besten eine Petersiliewurzel, zwei Karotten, 1/2 Lauch, zwei Zehen Knoblauch, auch können Pasterniak und Zwiebel verwendet werden. Das zerkleinerte Gemüse geben wir zu dem restlichen Kochwasser in den Topf.
Mit Hilfe eines scharfen Messers – sehr gut eignet sich hier ein Teppich- bzw. Kartonmesser (so eines habe ich speziell für die Küche) – die Haut der Schweinshaxn rautenförmig einschneiden.
Danach die Fleischstücke in den Topf legen. Salz, Pfeffer und Kümmel nach eigenem Gusto darüber geben und das Ganze in den vorgeheizten Backofen geben.
Dort lassen wir das Fleisch gut 1 1/2 bis 2 Stunden gar werden. Gelegentlich muss man es übergießen. Hierzu nehmen wir etwas von dem Sud bzw. 1/4 Bier.
Um ene schön knusprige Kruste zu erhalten, wird für die letzten 20 Minuten der Grill im Backofen zugeschalten.
Die knusprig braunen Haxn nehmen wir aus der Soße heraus, wickeln sie in Alufolie und legen sie in den Ofen, der auf 100°C heruntergefahren ist.
In den Sud geben wir jetzt etwas Tomatenmark und kochen das ganze nochmal kurz auf. Manch einer würde das Gemüse jetzt abseien oder passieren und die Soße noch mit Mehlschwitze oder Soßenbinder in der Konsistenz verändern. Ich mache das nicht, da ich die Soße auch gern recht flüssig mag, zumal es ja einen Knödel dazu gibt, der die schmackhafte Flüssigkeit aufsaugt.
Die fertige Haxn wird mit einem Semmelknödel und frischem Weißkrautsalat serviert. Am besten trinkt man natürlich ein kühles Bier (Helles oder Weißbier), aber auch ein herber Weißwein (z. B. Grüner Veltliner) ist zu empfehlen.
Mahlzeit!
Was man braucht:
- 4 x Eisbein
- Karotten
- Petersiliewurzel
- Lauch
- Knoblauch
- Kümmel
- Salz
- Pfeffer
- Tomatenmark
- Bier
- Fantasie
- Lust am Kochen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen