Samstag, 28. Dezember 2013

Rehrücken mit Quitten und Maronenkraut

Zum diesjährigen Weihnachtsfest habe ich ein Menu ausgesucht, das größtenteils auf einem Rezept aus dem wunderbaren Kochbuch von Karl Ederer "Heimatfood" beruht: Rehrücken mit Quitten und Maronenkraut.


Als Beilage habe ich Kartoffelbällchen gemacht, die ich in meinem neuen Koch-Wundergerät, dem Tefal ActiFry zubereitet habe.


 Das Rezept für den Rehrücken, das Quittenkompott und das Maronenkraut findet man in Ederers Buch, daher gibt es hier nur die Fotos der Zubereitung.

Rehrücken von Haut und Sehnen befreien

Entlang des Knochens einschneiden

Haut und Sehnen in Gefäß geben

Rückenfleisch vom Knochen trennen



Für die Zubereitung am nächsten Tag in Folie aufbewahren

Knochen zerkleinern

Sellerie, Lauch, Zwiebel, Gewürze (Wacholder, Lorbeer, Zimt, Pimentkörner, Pfefferkörner), Rückenknochen, Haut und Sehnen mischen




Rotwein zugeben



Das Quittenkompott

Die Maronen

Mehlige Kartoffeln kochen

Geschnittenes Weißkraut

Zwiebeln

Die marinierten Knochen, Sehnen und das Gemüse nach 245 Stunden

Gemüse nach dem Abgießen

Knochen und Sehnen 

Der Sud

Die gerösteten Maronen


Knochen und Sehne in der Reine

Knochen und Sehnen angeröstet

Das Gemüse kommt dazu

Und nochmals in den Ofen

Der Sud wird hinzugegossen

Kartoffeln durch die Presse gedrückt mit Eigelb verrührt und mit Pfeffer, Salz und Muskat gewürzt

Zu Bällchen geformt und in die Actifry gelegt




Die fertige Soße mit Knochen und Gemüse vor dem Abgießen

Mit Pfeffer und Salz gewürzter Rehrücken



Das Weißkraut wird angeschwitzt

Die Maronen kommen hinzu


Die passierte Soße

Meine fertigen Kartoffelbällchen


Der kurz gebratene Rehrücken


Das fertige Essen




 Na, dann mal Mahlzeit!!

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!

Liebe Leserinnen und Leser,

ich wünsche Euch ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, das Euch auch den einen oder anderen kulinarischen Genuss bescheren soll.
Was ich so in der Vorweihnachtszeit und zum Fest so zubereitet habe, werde ich Euch in den nächsten Tagen und Wochen vorstellen.
Also bleibt mir gewogen und gönnt Euch stets eine gute Mahlzeit!

Montag, 9. Dezember 2013

Rehfilet mit Pommes frites

Wenn ich ein Reh bei meinem Jäger hole, gehört es zu den kulinarischen Highlights, die kleinen, frischen Rehfilets gleich zuzubereiten. Die Filetstückchen salze und pfeffere ich, dann gebe ich in eine Eisenpfanne etwas Olivenöl und ein Stückchen Butter. Die Rehfilets kommen in das heiße Fettgemisch und werden von beiden Seiten angebraten. Die Druckprobe zeigt, wie durch das Fleisch ist: je fester der Widerstand desto garer das Fleisch. Das richtet sich nach den individuellen Vorlieben, wobei das Rehfleisch zumindest gut medium sein sollte. Am feinsten ist es, wenn es beim Durchschneiden zartrosa schimmert.

Als Beilage gibt es dieses Mal selbst gemachte Pommes frites. Die gewünschte Kartoffelmenge schneide ich hierzu in Stäbchenform – das geht natürlich auch mit einem Pommesschneider, der jedoch in meinem Haushalt (noch) fehlt. In einer tiefen Pfanne erhitze ich frisches Frittieröl (lecker ist da auch Erdnussöl), ca. 140° C sind gut, denn zunächst werden die Pommes blanchiert. Das heißt sie bleiben zunächst nur so lange im Fett, bis sie etwas glasig wirken. Dann werden sie aus dem Öl genommen und auf Küchenpapier etwas 10 Minuten liegen gelassen. Bevor ich die Pommes wieder ins Fett gebe, wird dieses etwas stärker erhitzt. Jetzt ist dann Fingerspitzengefühl gefragt, nicht dass die Kartoffelschnitze zu dunkel werden, denn das kann schnell gehen.

Die Rehfilets sind wunderbar saftig und die Pommes schön knusprig, da braucht man gar nicht mehr.
Na, dann mal Mahlzeit!




Die blanchierten Pommes