Zu gegrilltem Rind- und Schweinefleisch passen neben leckeren Soßen auch ganz gut würzige Kleinbeilagen, wie z. B. ein Relish. Folgende scharf-süße Variante bevorzuge ich bei gegrilltem Halsgrat:
Eine Zwiebel fein würfeln, getrocknete eingelegte Tomaten und ein bis zwei Jalapeños klein schneiden sowie etwas Zitronengras ganz fein schneiden. In einer Pfanne erhitze ich etwas Olivenöl und zwei Löffel der Einlegesoße der getrockneten Tomaten zusammen mit Paprikapulver "De La Vera". Ist das Öl heiß, gebe ich die Zwiebeln, Tomaten und das Zitronengras in die Pfanne. Während das Ganze kurz angebraten wird, würze ich mit etwas Salz und einer Prise Vanille. Nach etwa drei Minuten nehme ich die Pfanne vom Herd und gebe zwei Teelöffel braunen Zucker dazu und erhitze dann alles nochmals ein paar Minuten auf hoher Stufe.
Die Mischung kann gleich warm oder auch später in kühlem Zustand zum Fleisch gereicht werden – ganz nach Gusto! In einem Einmachglas hält das Relish auch ein paar Tage im Kühlschrank.
Na, dann mal wieder Mahlzeit!
Sonntag, 25. August 2013
Mittwoch, 14. August 2013
T-Bone – Steak, wie es sein soll
Ein Steak-Klassiker ist für mich das T-Bone-Steak, saftig und zart mit dem nötigen Fettanteil, sodass es auch bei hohen Grilltemperaturen nicht trocken wird, ein traumhaftes Stück Fleisch.
Das Fleisch würze ich mit einer Mischung aus selbst gemachtem Rauchsalz (Anleitung demnächst), schwarzem Pfeffer, einer Prise Thymian und etwas Paprikapulver (am besten "Al Vera").
Der Smoker wird dieses Mal zum direkten Grillen beheizt und wenn die Glut richtig durchglüht, lege ich das Fleisch auf und mache den Deckel zu. Je nach Dicke der T-Bones und nach dem gewünschten Gargrad des Fleisches lasse ich das Fleisch pro Seite einige Minuten im geschlossenen Grill. Danach wickle ich das Steak für 3-5 Minuten in Alufolie und dann wird es serviert.
Bei einem ordentlichen Stück Fleisch braucht man in der Regel auch nicht viel an Beilagen, ich bevorzuge ein Stück Weißbrot, ein paar frische Tomaten und ein kühles Bier.
Na, dann mal Mahlzeit!
Das Fleisch würze ich mit einer Mischung aus selbst gemachtem Rauchsalz (Anleitung demnächst), schwarzem Pfeffer, einer Prise Thymian und etwas Paprikapulver (am besten "Al Vera").
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Dienstag, 6. August 2013
Grillkäse – ojeh!!
In letzter Zeit fiel mir in Lebensmittelprospekten immer wieder so genannter Grillkäse auf und als ich neulich im Supermarkt – wohin mich mein Einkaufs-Weg auch immer wieder führt – ebensolchen liegen sah, musste ich selbigen dann doch einmal zu Testzwecken kaufen.
Tja, der Kauf war bestimmt noch das Unverfänglichste und der Rest müsste eigentlich schon Schweigen sein, aber das wäre ja dann doch für einen Blog wenig sinnig. Also, was war's die Grillkäse-Geschichte? Gleich vorweg: kulinarisch desaströs.
Und dabei fing es so gut an. Nach einem fein gegrillten Halsgrat-Stück, sollte der Käse den Magen schließen... und das tat er auch, jedoch keineswegs in gedachtem Sinn.
Nachdem ich den Käse aus seiner Plastikumhüllung befreit hatte, plazierte ich ihn auf dem heißen Rost und grillte ihn von beiden Seiten schön braun an. Das hat auch richtig gut funktioniert, nach der Devise: außen knusprig und innen... Ja innen!! Da hatte ich auf zart würzigen Schmelz gehofft, so richtig schön käsig... Aber diese Hoffnung starb zuerst... Die Konsistenz und auch der Geschmack – soweit man von einem solchen überhaupt sprechen mag – waren die von versalzenem Moosgummi. Jeder Bissen quietschte an den Zähnen und war Qual und Beleidigung für den Gaumen.
Mit geschmackvollem, aromatischem Käse hat dieser so genannte Grillkäse nichts, aber auch rein gar nichts zu tun, ja eigentlich nicht einmal mit Essen.
Soll's eine gute Mahlzeit werden, dann Freunde des guten Geschmacks, serviert eine schöne Käseplatte ganz ungegrillt, jeder Gast und auch der eigene Gaumen werden's euch danken.
In diesem Sinne Mahlzeit!
Tja, der Kauf war bestimmt noch das Unverfänglichste und der Rest müsste eigentlich schon Schweigen sein, aber das wäre ja dann doch für einen Blog wenig sinnig. Also, was war's die Grillkäse-Geschichte? Gleich vorweg: kulinarisch desaströs.
Und dabei fing es so gut an. Nach einem fein gegrillten Halsgrat-Stück, sollte der Käse den Magen schließen... und das tat er auch, jedoch keineswegs in gedachtem Sinn.
Nachdem ich den Käse aus seiner Plastikumhüllung befreit hatte, plazierte ich ihn auf dem heißen Rost und grillte ihn von beiden Seiten schön braun an. Das hat auch richtig gut funktioniert, nach der Devise: außen knusprig und innen... Ja innen!! Da hatte ich auf zart würzigen Schmelz gehofft, so richtig schön käsig... Aber diese Hoffnung starb zuerst... Die Konsistenz und auch der Geschmack – soweit man von einem solchen überhaupt sprechen mag – waren die von versalzenem Moosgummi. Jeder Bissen quietschte an den Zähnen und war Qual und Beleidigung für den Gaumen.
Mit geschmackvollem, aromatischem Käse hat dieser so genannte Grillkäse nichts, aber auch rein gar nichts zu tun, ja eigentlich nicht einmal mit Essen.
Soll's eine gute Mahlzeit werden, dann Freunde des guten Geschmacks, serviert eine schöne Käseplatte ganz ungegrillt, jeder Gast und auch der eigene Gaumen werden's euch danken.
In diesem Sinne Mahlzeit!
Samstag, 3. August 2013
Alaska Wildlachs
Zu einer ausgewogenen Ernährung gehört ja mindestens einmal wöchentlich Fisch. Zumeist bevorzuge ich ja kalte Fischgericht wie geräucherten Lachs auf Weißbrot, eingelegten Hering oder Matjes und all diese Sachen. Im Sommer jedoch mache ich auch gerne einmal Fische auf dem Grill und jetzt auch im Smoker. Favoriten auf dem Grill waren bisher Bachsaiblinge und Makrelen. Für den ersten Smokerversuch in Sachen Fisch habe ich mir aber gleich etwas Größeres ausgesucht, nämlich einen ganzen, tiefgefrorenen Alaska Wildlachs (stammt natürlich aus nachhaltiger Fischerei, mit dem MSC-Label).
Den aufgetauten Lachs würze ich innen und außen mit folgender Würzmischung:
Den aufgetauten Lachs würze ich innen und außen mit folgender Würzmischung:
- 4 EL Grobes Meersalz
- 2 TL Selleriesamen
- 1 TL Knoblauchpulver
- 1 TL Ingwerpulver
- 1 TL Schwarzer Pfeffer frisch gemahlen
- 1 TL Paprikapulver
- 1/2 TL brauner Zucker
- 1/2 TL Muskatnuss gemahlen
Anschließend wickle ich den Fisch in Zellophan und lasse ihn 3-4 Stunden im Kühlschrank.
Der Smoker wird – wie gewöhnlich – auf 90-95 °C erhitzt und dann kommt der Wildlachs hinein, ein paar mittelgroße Folienkartoffeln lege ich dazu, die sollen als Beilage dienen. Den Lachs lasse ich jetzt bei zwei- bis dreimaliger Zugabe von Räucherchips ca. 75-90 Minuten im Smoker (hängt ein bisschen von der Größe des Tiers ab) und dann ist das leckere Fischchen auch schon servierbereit.
Als Beilage gibt es die Folienkartoffeln, etwas Salat nach Gusto und einen frischen, gut gekühlten Sommerwein. Manch einer möchte vielleicht Sahnemeerrettich, Remoulade oder Ähnliches dazu, eine besonders interessante geschmackliche Note zum Lachs bietet für mich die Hoisin-Sauce, aber nur dezent dosiert.
Und nach dem Essen dann unbedingt "Lachsfischen in Jemen" ansehen!
Na dann mal wieder Mahlzeit!
Der Smoker wird – wie gewöhnlich – auf 90-95 °C erhitzt und dann kommt der Wildlachs hinein, ein paar mittelgroße Folienkartoffeln lege ich dazu, die sollen als Beilage dienen. Den Lachs lasse ich jetzt bei zwei- bis dreimaliger Zugabe von Räucherchips ca. 75-90 Minuten im Smoker (hängt ein bisschen von der Größe des Tiers ab) und dann ist das leckere Fischchen auch schon servierbereit.
Als Beilage gibt es die Folienkartoffeln, etwas Salat nach Gusto und einen frischen, gut gekühlten Sommerwein. Manch einer möchte vielleicht Sahnemeerrettich, Remoulade oder Ähnliches dazu, eine besonders interessante geschmackliche Note zum Lachs bietet für mich die Hoisin-Sauce, aber nur dezent dosiert.
Und nach dem Essen dann unbedingt "Lachsfischen in Jemen" ansehen!
Na dann mal wieder Mahlzeit!
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