Die Leberspätzle kann man selbst machen oder aber beim Metzger mitnehmen. Es gibt auch Fertigvarianten im Supermarkt oder beim Discounter, aber jeder ja ist bei seiner Entscheidung, wo er sie kauft, seines eigenen Glückes Koch.
Für die selbstgemachten Leberspätzle drehe ich 250g Leber und 2 Knoblauchzehen durch den Fleischwolf, verrühre das Ganze dann mit zwei Eiern, ca. 150g Mehl, Salz und Pfeffer zu einem glatten Teig und lasse diesen 30 Minuten ruhen. Danach erhitze ich gesalzenes Wasser in einem Topf und "reibe" den Teig mit Hilfe eines Spätzlehobels oder Spätzlesiebs in das kochende Wasser. Nachdem die Spätzle nach oben gekommen sind, lasse ich sie noch gut 2-3 Minuten kochen. Anschließend nehme ich sie mit einem Schaumlöffel oder Seiher aus dem Wasser und lasse sie in einem Sieb abtropfen.
Für das Sauerkraut, das entweder frisch vom Wochenmarkt stammt oder aus der Glaskonserve, schneide ich zunächst eine mittelgroße Zwiebel in mittelgrobe Würfel. Diese schwitze ich in einer Mischung aus Pflanzenöl (z. B. Diestelöl oder auch Olivenöl) und reinem Schweinefett an, bis sie leicht glasig werden. Dann kommt das Kraut hinzu, das unter regelmäßigem Umrühren erhitzt wird.
Zum Schluss gebe ich die noch warmen Leberspätzle hinzu und lasse das Ganze gut fünf Minuten bei eher schwacher Hitze auf dem Herd.
Als Beilage gibt es frisches kerniges Bauernbrot oder auch Salzkartoffeln. Ein Grüner Veltliner oder ein feines Märzen sind geeignete Getränke für dieses Gericht aus der Herbstküche.
Na, dann mal Mahlzeit